Depressionen mit gesunder Ernährung entgegenwirken

Es ist wissenschaftlich bewiesen: Eine gesunde Ernährung steht in Zusammenhang mit dem Ausbruch von Depressionen. Doch sie hilft nicht nur als Vorbeugung gegen depressive Erkrankungen; sie kann auch währenddessen einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Krankheit haben.

Unumstritten ist, dass sich eine ausgewogene und gesunde Ernährung für die physische Gesundheit von Vorteil ist. Doch Forscher stellten zudem fest, dass sie sich auch positiv auf eine depressive Erkrankung auswirken kann.                                            Selbstverständlich müssen neben gesunder Ernährung auch begleitende Therapien bei Betroffenen veranlasst werden. Doch oft wird bei diesen Therapien die Ernährung vernachlässigt.

Forscher haben festgestellt, dass  insbesondere verarbeitete Nahrungsmittel das Risiko einer Depression oder eines Burn Out erhöhen. Lebenswichtige und hirnrelevante Nährstoffe sind dabei oft ein Mangel in dieser Art der Ernährung. Dieser Mangel könnte laut einiger wissenschaftlicher Studien der Hauptgrund für Depressionen sein.

Eine 2011 veröffentlichte Meta-Studie über 11 Langzeituntersuchungen zu Anzeichen einer Depression bei Erwachsenen (Alter von 18-97 Jahren) wies dabei auf einen korrelativen Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionserscheinungen hin. Erschreckend! Doch die Interpretation der Ergebnisse solcher Studien ist oft schwierig: Denn oft korrelieren gesunde Ernährung auch mit einer gesünderen Lebensführung insgesamt: Personen, die sich gesund ernähren, treiben mehr Sport, schauen weniger fern, etc. “So etwas komplexes wie Depressionen allein auf die Ernährung zurückzuführen ist daher schwierig und im Grunde nicht zu beweisen,” so Prof. Dr. Holger Schulze, Neurobiologe an der Uni Erlangen. „Diese Studien zeigen schließlich nur Korrelationen, und beweisen daher strenggenommen nichts.” Somit sei fraglich, inwieweit sich die Ernährung tatsächlich kausal auf die Psyche auswirkt.

Auch Psychologen und Psychiater verschreiben ihren Patienten Medikamente, die aber wiederum unzählige Nebenwirkungen mit sich bringen. Nur selten wird auf die Ernährung eingegangen oder ein Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Rhodiolan angeboten, was die Stresssymptome und Burn Out bekämpfen soll. Was ist nun aber richtig?
Fakt ist, dass eine Ernährung in jeglicher Hinsicht von Vorteil ist. Für die physische Gesundheit auf alle Fälle und in gewissem Maße auch für die psychische. Denn ein allgemeines Wohlbefinden wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus.

Man sollte also bei der Ernährung darauf achten, viel Obst zu essen sowie Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte in die Essgewohnheiten mit einzuschließen. Diese können den Verlauf oder die Anzeichen einer depressiven Erkrankung stark positiv beeinflussen. Dabei spielen essentielle Fettsäuren, Magnesium oder Vitamine wie B6, B9 und B12 bei der Produktion von Neurotransmittern eine große Rolle. Sind diese Nährstoffe im Körper zu wenig vorhanden kommt es zu einem psychischen Ungleichgewicht und depressive Beschwerden treten auf oder bestehende werden sogar noch verstärkt.

 

Achten Sie also darauf sich gesund zu ernähren und die lebenswichtigen Nähstoffe aufzunehmen. Stellen Sie sich einen Ernährungsplan auf, sodass Sie sehen, was Sie wann essen und welche Vitamine und Nährstoffe darin enthalten sind.

Auch wenn es oft einfacher ist, ein Fertiggericht in die Mikrowelle zu tun sollten Sie damit nicht übertreiben und lieber mit frischen Zutaten kochen. Das ist nicht nur gesund, sondern macht zudem auch Spaß! Verzichten Sie abends vor dem Fernseher auf Chips und Gummibärchen und greifen Sie lieber mal zu Nüssen und einem Obstteller.                Ihr Körper und Ihr Geist wird es Ihnen danken!

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