Natur tut Kindern gut

Eltern von kleinen Kindern entwickeln sehr schnell ein Gespür dafür, was ihrem Kind gut tut und was nicht. Vor schädlichen Einflüssen werden die Kleinen daher beschützt, wo und solange es nur eben geht. So wird bei der Reinigung beispielsweise auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet und stattdessen klares Wasser und reine Öle verwendet. Auch Babys Kleidung ist bestenfalls aus Bio-Baumwolle. Natürlich achtet auch die stillende Mutter mehr als sonst auf die eigene Ernährung. Und nach der Muttermilch kommen ausschließlich saisonale Bio-Produkte auf den Teller, frisch und mit viel Liebe zubereitet. Im Alltag fällt Eltern die richtige Wahl nicht schwer. Wie aber sieht es aus, wenn der Nachwuchs plötzlich krank ist? Reicht die Natur hier noch aus oder muss nun doch die Schulmedizin ran?

Eines vorneweg: Wann immer Eltern sich unsicher fühlen, ist der Gang zum Kinderarzt des Vertrauens die beste Lösung. Wenn die Kinder noch sehr klein sind und damit auch empfindlicher reagieren erst recht. Bei kleineren Wehwehchen oder harmlosen Erkrankungen hält jedoch auch Mutter Natur eine große Auswahl an Heilmitteln bereit.

Fieber bei Kindern ist generell eine gute Sache. Es zeigt, dass das kindliche Immunsystem arbeitet und sich der kleine Körper gegen Krankheitserreger wehrt. Grundsätzlich sollte leichtes Fieber daher nur gesenkt werden, wenn das Kind offensichtlich darunter leidet.  Jedes Kind reagiert anders auf Fieber. Springen die einen noch fröhlich durch die Wohnung, werden andere schon schlapp. Hier gilt es, das eigene Kind zu beobachten und wenn nötig einzugreifen. Vor dem Einsatz von Fieberzäpfchen kann beispielsweise versucht werden das Fieber mit Pulswickeln oder Zitronenwasser als natürliches Antibiotikum zu senken. Steigt das Fieber weiter, hält länger als zwei Tage an oder erreicht eine Temperatur von über 39,5° sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

Auch gegen Erkältungskrankheiten sind viele Kräuter gewachsen. So kann Lavendelduft beispielsweise Husten beruhigen. Auch das Inhalieren mit Meersalz oder ein Thymian-Myrte-Bad können Linderung bringen. Bei einer Halsentzündung können Quarkwickel oder eine heiße Milch mit Honig helfen. Bei Schnupfennasen hat Engelwurzbalsam eine wohltuende Wirkung. Zudem können Zwiebeln bei Erkältungskrankheiten wahre Wunder wirken. Sie wirken entzündungshemmend, schleimlösend und desinfizierend.

Auch gegen Durchfall bei Kindern kann sanft vorgegangen werden. Bekannte Hausmittel gegen Durchfall sind beispielsweise Kamille und Apfel.  Kamille wirkt zwar nicht direkt gegen den Durchfall, lindernd aber seine für Kinder besonders unangenehmen Begleiterscheinungen. Sie wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Das im Apfel enthaltene Apfelpektin bindet im Darm vorhandene Gifte und legt einen Schutzfilm über die gereizte Darmwand. Auch bei Durchfall gilt: Tritt keine Besserung ein oder verschlimmern sich die Symptome, sollte ein Arzt konsultiert werden. Ganz besonders, wenn das Kind zusätzlich Fieber bekommt oder eine Austrocknung droht.

Die meisten Apotheken verfügen heute über eine große Auswahl rein pflanzlicher Arzneimittel, die aufgrund ihrer guten Verträglichkeit besonders für Kinder geeignet sind. Diese Mittel greifen altbekannte Wirkstoffe aus der Natur auf und machen sie in konzentrierter Form verfügbar. Darüber hinaus erhalten Eltern hier zusätzlich eine Umfassende Beratung. So wird die Anwendung natürlicher Heilkräfte im wahrsten Sinn des Wortes zum Kinderspiel.

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