Sind Fußballer wirklich so schmerzempfindlich?

Erstaunlich ist, dass etwa ein Drittel der 1,5 Millionen gemeldeten Sportverletzungen auf dem Fußballplatz passieren. Doch ist das wirklich so verwunderlich?

Hört man diese Zahl zum ersten Mal muss sie wirklich sehr beeindruckend klingen. Doch man darf die Tatsache nicht vergessen, dass Fußball die am meisten ausgeführte Sportart ist. Und das verwundert auch nicht: Mannschaftssport macht Spaß, sorgt für Zusammenhalt und hält fit und gesund.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass beim Fußball so viele Verletzungen vermerkt sind – bei 22 Mann auf dem Platz steigt das Verletzungsrisiko. Fußball ist nun mal eine Kontaktsportart, wobei es oft hart her geht. Jede vierte bis achte Verletzung hat ihren Ursprung in einem Kontakt mit einem Gegner.

Kurz vor dem Pausenpfiff und dem Abschlusspfiff ist das Verletzungsrisiko am höchsten: Die Beine werden müde und schlapp, die Konzentration sinkt. Statistisch gesehen ereignen sich in diesen Minuten die meisten Verletzungen.

Doch wie schlimm sind die Verletzungen von Fußballern wirklich? Und wenn sie wirklich so schlimm sind, warum stehen die Sportler dann nach drei Minuten wieder putzmunter auf dem Sportplatz?

Tatsache ist, dass die Verletzungen wirklich schmerzen. Hinzu kommt der Schock, da der Sportler nicht weiß, wie schlimm die Verletzung ist. Der Eindruck, dass Fußballer schneller regeneriert sind, ist richtig. Dies liegt nicht an besonderen Medikamenten oder einer Wundersalbe, sondern schlicht und ergreifend daran, dass Sportler ein differenziertes Schmerzempfinden und Körpergefühl haben. Eine gut trainierte Muskulatur beschleunigt somit die Regeneration erheblich.

Fußballer sind also nicht alle Simulanten. Klar ist, dass viele nur zur Show wild durch die Luft fliegen, doch Verletzungen beim Fußball sind unangenehm und schmerzhaft.

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