Stressmanagement und Burnout

Trotz aller positiven Elemente, die der technologische Fortschritt zweifellos mit sich gebracht hat, werden damit auch negative Auswüchse assoziiert. Dazu zählen unter anderem gewisse Krankheitsbilder wie Depressionen und Burnout, welche nicht zuletzt den kontinuierlichen Anforderungen der Leistungsgesellschaft zugeschrieben werden.

Stressmanagement und Burnout zählen in diesem Zusammenhang zu den Themen, welche regelmäßig im Zentrum von öffentlichen Diskussionen stehen und die Seiten von Lifestyle-Zeitschriften füllen. Doch was verbirgt sich genau dahinter und inwieweit erweist sich ein gezieltes Stressmanagement im Rahmen von Prävention und Behandlung des sogenannten Burnout-Syndroms als besonders effektiv?

Stressmanagement und Burnout – ein Einstieg

In der deutschen Übersetzung beschreibt ‘Burnout’ nichts anderes als das Gefühl des Ausgebranntseins, welches sicherlich jedem Menschen aus einer intensiven Stressphase zumindest ansatzweise vertraut ist. Prüfungen, finanzielle Probleme sowie berufliche und private Anforderungen können langfristig das Auftreten dieses unerwünschten Phänomens begünstigen. Denn hier spielt vor allem die Tatsache eine Rolle, dass man sich selbst über einen längeren Zeitraum zu viel zugemutet hat, ohne dabei für den notwendigen Ausgleich in Form von Entspannung und Erholung zu sorgen. Schließlich sind Herausforderungen nicht zu vermeidende Bestandteile unseres Lebens und Stress kann bekanntermaßen auch positiv sein und uns motivieren, uns gemäß der Erwartungen der modernen Gesellschaft ständig weiterzuentwickeln. Dabei hängt es von unseren ganz persönlichen Kapazitäten und Ressourcen ab, ab wann der gesundheitsschädigende Effekt einsetzt.

Stressmanagement und Burnout im Diskurs

Und genau an dieser Stelle kommt das Stressmanagement ins Spiel. Denn dabei geht es zuerst einmal darum, auf unseren Körper zu hören und eventuelle Anzeichen von Überbelastung zu erkennen und bereits im Frühstadium gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Im Alltag lassen sich diese ganz einfach umsetzen, indem man sich täglich eine Auszeit für sich allein nimmt. Sei es für einen Spaziergang an der frischen Luft oder entspannende Lektüre, grundsätzlich kommt es hier nicht auf die Länge, sondern auf die Qualität dieser kurzen Erholungsphase an, mit der man bewusst ein Gegengewicht zu den alltäglichen Anforderungen bildet und sich selbst und die eigenen Bedürfnisse ernst nimmt. Abgesehen von diesen kleinen, aber sehr bedeutsamen Momenten der Entspannung umfasst der Themenkomplex ‘Stressmanagement und Burnout’ jedoch auch die gezielte Entwicklung von effektiven Bewältigungsstrategien, welche sowohl die mentale Auseinandersetzung mit der Problematik als auch das Erlernen von Entspannungstechniken einschließen.

Dieser Artikel wurde von Dirk Mohs als Gastautor geschrieben. Dirk Mohs ist Experte auf dem Gebiet Burnout und gleichzeitig Betroffener. Er betreibt zu diesem Thema einen Blog unter: http://www.burn-out-erholung.com

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