Mit Anfang dreißig bin ich noch nicht in dem Alter, in dem man typischerweise in die Wechseljahre kommt. Insofern habe ich eigentlich noch Zeit bis Anfang/Mitte vierzig, um mich mit diesem Thema zu befassen. Dennoch mache ich mir schon heute Gedanken darüber. Wann beginnen meine Wechseljahre? Werde ich Beschwerden bekommen und was kann ich dagegen tun?

Wechseljahresbeschwerden sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Aber es gibt generelle Empfehlungen, die dabei helfen entspannt durch die Wechseljahre zu kommen.
Zu den typischen Beschwerden zählen Schlafstörungen. Schlechter Schlaf wirkt sich negativ auf den gesamten Alltag aus und man fühlt sich unwohl und erschöpft.
Um gesunden Schlaf zu finden verfolgen Sie deshalb einen bestimmten Schlafrhythmus, indem Sie möglichst jeden Tag zur selben Zeit ins Bett gehen. Lesen Sie ein Buch oder hören Sie Musik bevor Sie zu Bett gehen oder machen Sie einen kleinen Abendspaziergang. So lassen Sie den stressigen Alltag hinter sich, machen den Kopf frei und können so besser einschlafen. Auch der Fernseher sollte aus bleiben und nicht im Schlafzimmer stehen. Die flimmernden Bilder und die starke emotionale Wirkung mancher Sendungen können Sie aufwühlen und den Einschlafprozess stören.
Vermeiden Sie quälende Gedanken, die Ihnen den Schlaf rauben und Sie tagsüber müde, rastlos und unkonzentriert machen. Schreiben Sie die Gedanken einfach als eine Art To-Do Liste auf. Für das Gehirn sind sie dann „abgelegt“ und es muss sie nicht präsent halten, sodass Sie ruhiger einschlafen können.

Generell helfen auch alltägliche Dinge wie eine gesunde Ernährung, viel Sport und Bewegung an der frischen Luft sehr gut, um die Symptome der Wechseljahre zu lindern. Gönnen Sie sich Wellnesstage und gehen Sie in Entspannungsbäder. Verzichten Sie wenn möglich auf Nikotin, Kaffee und Alkohol und führen Sie ein gesundes Leben – so kommen Sie entspannt durch die Wechseljahre.
Welche Maßnahmen und Tipps Sie letztendlich anwenden müssen Sie entscheiden. Tun Sie das, was Ihnen gut tut.