Das gesunde Pausenbrot

Die Schule hat begonnen und mit viel Elan starten die Kinder nach den Ferien in das neue Schuljahr. Endlich die Freunde wieder sehen, sich über die Ferienerlebnisse unterhalten und neuen Stoff lernen. Damit das Lernen auch gut gelingt, ist das richtige Pausenbrot besonders wichtig. Denn mit ihm steigt oder fällt die Konzentration und Leistungsfähigkeit des Kindes.

Generell sollten Kinder mit einem gesunden Frühstück in den Tag starten und in der großen Pause ihre Energiereserven wieder auftanken. Denn Lernen kostet Kraft und fordert Energie. Frühstücksmuffel sollten wenigstens ein Getränk wie Milch oder Saftschorle zu Hause zu sich nehmen und dann in der Pause ordentlich zuschlagen.

Wie sollte das Pausenbrot aussehen?

Die Basis für ein gesundes Pausebrot ist ein dick geschnittenes Stück Vollkornbrot oder ein Vollkornbrötchen belegt mit fettarmer Wurst oder Käse. Frisches Obst und Gemüse gehören als Brotbelag oder separat mit dazu. Wenn Sie Obst und Gemüse dazu geben, schneiden Sie es in mundgerechte Stücke. Erfahrungsgemäß greift dann das Kind öfter zu. Und sorgen Sie für Abwechslung, damit Ihr Kind mit einer leeren Brotdose nach Hause kommt. Niemand isst gerne jeden Tag das Gleiche. Heute ein Brötchen mit gekochtem Schinken und knackigen Salatgurkenscheiben, morgen ein leckeres Vollkornbrot belegt mit einer Banane. Zu jedem Pausenbrot gehört auch ein Getränk: Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind dabei ideal. Sie löschen den Durst und versorgen den Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Fruchtsaftschorlen schmecken zwar lecker, haben aber oft auch einen hohen Zuckergehalt, weshalb sie sich weniger gut für die Schule eignen.

Warum Vollkorn?

Entscheidend für die Leistungsfähigkeit ist der Blutzuckerspiegel: Er sollte langsam ansteigen und über längere Zeit konstant bleiben. Dafür sorgen Vollkornprodukte. Sie bestehen aus komplexen Kohlenhydraten, die für einen langsamen Blutzuckeranstieg sorgen. Das kommt daher, dass der Körper die Kohlenhydrate erst aufspalten muss, bevor er sie verwerten kann. Aus diesem Grund steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an und bleibt über längere Zeit konstant. Das verhindert Heißhungerattacken und Konzentrationsabfall.

Schlecht hingegen sind einfache Kohlenhydrate wie Süßigkeiten, Marmelade, Kuchen oder Limonade. Sie lassen den Blutzucker innerhalb kurzer Zeit in die Höhe schnellen. Das liegt daran, dass sie vom Körper nicht mehr umgewandelt werden müssen sondern sofort verwertet werden. Die sofortige Energie sorgt zwar für ein kurzfristiges Leistungshoch, allerdings schüttet der Körper dabei auch hohe Mengen an Insulin aus, um den schnell angestiegenen Blutzucker im Blut zu senken. Das hat zur Folge, dass man zum einen schnell wieder Hunger verspürt und zum anderen mit dem Abfall des Blutzuckerspiegels müde wird.

Süßes für die Schule?

Auch wenn Kinder Süßes lieben und es ständig essen könnten, in der Schule hat es deshalb nichts verloren. Süße Lebensmittel wie Schoko-Riegel, Waffeln oder Kuchen haben viel Fett und Zucker. Diese Nährstoffkombination macht müde und träge. Ganz verbieten sollten Sie Süßes jedoch auch nicht, denn Verbote machen es besonders reizvoll. Erlauben Sie stattdessen dem Kind beispielsweise nach den Hausaufgaben oder am späten Nachmittag das Naschen einer kleinen Portion Süßigkeiten. So können Sie die Menge kontrollieren und das Kind ist glücklich, weil es etwas zum Naschen bekommt.

Weitere Infos zu Gesundheit und energiereicher Ernährung für Jung und Alt gibt’s auf  leben-gesundheit.com.

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