Immer schön frisch bleiben: Tipps gegen die Hitze

Zwar haben sommerliche Temperaturen erwiesenermaßen keinen Einfluss auf Häufigkeit und Intensität der wechseljahresbedingten Hitzewallungen, doch leiden viele Frauen während der Menopause im Sommer doppelt. Sie empfinden die sommerlichen Temperaturen oft wesentlich intensiver und unangenehmer als früher. Auch Frauen, die wärmere Temperaturen eigentlich bevorzugen, kommen dann mit der Sommerhitze nicht mehr zurecht. Der Organismus muss nicht mehr nur die körpereigenen Hitzeattacken verarbeiten, sondern hat zudem mit der Hitze von außen zu kämpfen. Die Folge: Der Kreislauf spielt verrückt, Sie fühlen sich schlapp und kraftlos.

Einige einfache Tricks bieten Hilfe bei Hitzewallungen und können Sie dabei unterstützen, auch an heißen Tagen Herrin der Lage zu bleiben. So empfiehlt es sich beispielsweise auf Kleidung aus Kunstfasern zu verzichten und stattdessen Naturfasern zu wählen. Leichte, luftige Baumwollkleidung ermöglicht eine angenehme Luftzirkulation am Körper. Als Zwiebel-Look getragen können bei Bedarf einzelne Kleidungsstücke abgelegt und das Outfit so der jeweiligen Temperatur angepasst werden. Schnelle Hilfe bei Schweißausbrüchen bietet ein kleines Notfallset für unterwegs. Packen Sie neben Wechselkleidung auch ein kleines Handtuch und ein Deodorant ein. So können Sie sich im Notfall schnell wieder frisch machen. Ein kleiner Ventilator oder ein Fächer in der Handtasche können zwischendurch für Abkühlung sorgen.

Auch nachts können Sie die Hitze in ihre Schranken weisen. Tragen Sie dazu atmungsaktive Nachtwäsche und achten Sie auch darauf, dass Ihre Bettwäsche ebenfalls atmungsaktiv ist. Verbannen Sie die dicken Daunendecken und legen Sie stattdessen ein leichteres Sommerbett auf. Um sich bei Bedarf schnell umziehen zu können, halten Sie Wechselwäsche neben dem Bett bereit. So müssen Sie nicht erst aufstehen und kommen schneller wieder in den Schlaf. Auch ein Kühlakku unter dem  Kopfkissen kann hilfreich sein: Wird Ihnen zu heiß, drehen Sie einfach die gekühlte Seite Ihres Kissens nach oben.

Generell sollten Sie Stress vermeiden. Am besten, Sie machen sich von vornherein realistische und gut zu bewältigende Tagespläne. So behalten Sie den Überblick und können Ihre Aufgaben Schritt für Schritt bewältigen. Gegen den Stress helfen auch Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder Meditation. Manchmal genügt es auch schon, einfach mal tief durchzuatmen.

Regelmäßiger Sport bringt Ihren Kreislauf wieder auf Touren und stärkt ihn nachhaltig. Vor allem in den kühleren Morgen- oder Abendstunden empfiehlt sich Bewegung an der frischen Luft. Tagsüber halten Sie sich wenn möglich in kühlen Räumen oder im Schatten auf. Auch regelmäßige Saunabesuche, Wechselduschen oder Kneippanwendungen machen Ihren Körper unempfindlicher gegen die Hitze. Schnelle Erleichterung zwischendurch verschafft eine lauwarme Dusche. Vermeiden Sie scharfgewürzte Speisen und hitzeauslösende Getränke wie Kaffee oder Alkohol und verzichten Sie auf Nikotin. Versuchen Sie, täglich mindestens eineinhalb Liter zu trinken. Besonders geeignet sind Wasser, Früchte- oder Kräutertees sowie stark verdünnte Fruchtsäfte.

Sollte Ihnen dennoch einmal alles zu viel werden, suchen Sie sich ein schattiges Plätzchen und machen Sie es sich mit einem kalten Fußbad gemütlich. Der Alltag kann warten. Genießen Sie den Sommer!

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