Trinken nicht vergessen!

Die richtig heißen Tage sind schon länger vorbei. Doch jetzt verabschiedet sich der Sommer endgültig und mit ihm verschwindet bei vielen auch der regelmäßige Griff zur Wasserflasche. Bei den niedrigen Temperaturen wird das Durstgefühl meist automatisch weniger. Doch besonders die trockene Winter- und Heizungsluft entzieht dem Köper Feuchtigkeit, die ausgeglichen werden muss. Daher ist es wichtig auch im Herbst und Winter den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.

Warum ist trinken so wichtig

Für alle physiologischen Vorgänge im Körper wird Wasser benötigt. Beispielsweise für den Transport von Nährstoffen, Enzymen, Vitaminen und Spurenelementen aber genauso auch für den Abtransport von Gift- und Ausscheidungsstoffen. Was viele nicht wissen, der menschliche Körper besteht aus ca. 60 Prozent Wasser. Das Gehirn sogar aus ca. 80 Prozent. Daher wundert es nicht, dass bereits der kleinste Mangel an Flüssigkeit die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit einschränkt. Es kommt zu Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Wie viel ist genug?

Unter normalen Bedingungen verliert der Köper ca. 2,5 Liter Wasser durch Ausscheidungen und über die Haut. Bei erhöhter körperlicher Belastung oder hohen Außentemperaturen sogar noch mehr. Dieser Verlust muss ständig ausgeglichen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt für einen Erwachsenen durchschnittlich 1,5 l Wasser am Tag. Der restliche Verlust wird zum einen über die Nahrung ausgeglichen, mit der ungefähr ein Liter Flüssigkeit aufgenommen wird. Zum anderen kommen durch ihren Abbau noch mal 0,3 Liter dazu.

Unschlagbar ist und bleibt Wasser als Flüssigkeitsspender. Als mögliche Alternative auch ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. In Maßen sind Saftschorlen ok, wobei man wissen muss, dass Fruchtsäfte zwar reich an Vitamin aber auch an Zucker sind.

Warnsignal Durst

Durst gehört wie auch Hunger zu den wichtigsten Selbsterhaltungstrieben des Menschen. Wenn der Durst eintritt, herrscht bereits ein Flüssigkeitsmangel im Körper. Daher sollte man es erst gar nicht soweit kommen lassen. Gewöhnen Sie sich an, regelmäßig zu trinken. Einmal viel bringt nichts, denn der Körper kann Wasser nicht wie ein Kamel speichern. Er hat nicht die Möglichkeit ein Flüssigkeitsdepot anzulegen. Die überschüssige Menge wird sofort wieder über die Nieren ausgeschieden. Ältere Menschen sollten besonders darauf achten, ausreichend zu trinken. Im Alter lässt das Durstempfinden nach und das Trinken wird noch häufiger vergessen.

Ein einfacher, aber effektiver Tipp genug zu trinken: Stellen Sie zu Hause und am Schreibtisch immer ein Glas Wasser in Sichtweite. Und greifen Sie zu wann immer Sie einen Blick drauf werden.

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